18. März 2011

Verfügbarkeit für Tinte und Toner nach dem Erdbeben in Japan

Nach den immensen Auswirkungen des Erdbebens und Tsunamis in Japan am 11. März 2011 haben viele dort ansässige Firmen einen umfassenden Notfallplan erstellt. Die meisten Druckerhersteller verfügen über ein globales Netz an Facilities in denen produziert wird. Als erste Hersteller haben sich Canon und Epson zu der derzeitigen Situation geäußert.

Jeppe Frandsen Geschäftsführer Canon Deutschland GmbH sagt: „In unserem Werk in Utsunomiya wurden 15 Mitarbeiter verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich; davon abgesehen ist die Mehrheit unserer Belegschaft in Sicherheit und außer Gefahr, von Störungen der Lebensumstände einmal abgesehen. Unser Firmensitz in Tokio wurde nicht ernsthaft betroffen, und nach aktuellem Stand der Erkenntnisse scheint sich der Schaden für das operative Geschäft von Canon in Grenzen zu halten. Wir halten die Situation im Bereich wichtiger Bauteile im Blick und forcieren die Beschaffung notwendiger Materialien; außerdem planen wir eine Umverteilung des Bestandes über unsere Regionen. Nach wie vor verfügen wir in der EMEA-Region über eine gut ausgestattete Lagersituation, auch bei den Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien“.

Henning Ohlsen Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH sagt: „Nach aktuellem Stand sind keine Opfer unter den Epson Mitarbeitern zu beklagen. Jedoch wurden ingesamt vier Anlager der Seiko Epson Corporation von der Katastrophe betroffen. Diese Werke stellen hauptsächlich Quarze und elektronische Bauelemente für die Industrie her. Epson Drucker, Scanner, Projektoren und Verbrauchsmaterial werden nicht in Japan produziert und sind daher nicht unmittelbar von der Katastrophe betroffen. Daher erwarten wir für diese Produkte keine Engpässe oder Verzögerungen bei der Lieferung“. Zur Linderung der Not hat Epson den Opfern eine Soforthilfe von 100 Mio. Yen (850K €) zur Verfügung gestellt.

Auch andere Hersteller konnten uns ähnliche Information geben, daher gehen wir vorerst nicht davon aus, dass es zu Verfügbarkeitsproblemen kommen wird.