31. Oktober 2007

Laserdruck – so funktioniert´s

Das Herzstück eines Laserdruckers ist eine Bildtrommel- auch Photoreceptor Drum genannt. Das Material der Bildtrommel ist extrem licht- und kratzempfindlich. Vermeiden Sie es also, Büroklammern in den Drucker fallen zu lassen. Über der Trommel liegt ein positiv geladenes Kabel- die Corona. Ein Laser schreibt über einen sich reflektierenen Spiegel den Text oder Bild auf die sich drehende Rolle.

Der Text oder das Bild ist im Gegensatz zur Bildtrommel negativ aufgeladen. Durch die Drehbewegung wird die Rolle an einem positiv geladenen Toner vorbeigeleitet. Wie von Magneten bekannt, ziehen sich die positiven und negativen Teilchen an. Das heißt, der positiv geladene Tonerpartikel setzt sich auf den negativen Platz auf der Rolle fest. Wie auf einer Druckwalze könnte man nun auf der Bildtrommel das Negativ des späteren Ausdruckes sehen. Das eingezogene Papier wird in der Zwischenzeit negativ geladen. Danach wird es direkt an der Rolle vorbeigeführt. Erneut tritt das physikalische Gesetz der Anziehung in Kraft und die Tonerpartikel werden exakt auf das Papier übertragen.

Toner kommt also auf die Bildtrommel – von dort auf das Papier.

Nachdem der Toner nun auf das Papier gebracht ist, wird die Bildtrommel an einer Lichtquelle vorbeigeführt und gelöscht. Das Papier wird über eine Heizungseinheit derweil stark erhitzt. Dadurch brennt sich der Toner in das Papier ein. Daher fühlen sich die frischen Ausdrucke so schön warm an.

Beim Farblaser gilt das gleiche Prinzip, nur wird der Vorgang hier gleich drei mal nacheinander ausgeführt. Es werden die Farben Magenta, Gelb und Cyan nacheinander aufgetragen.