5. Februar 2008

HP setzt Standard für „Gläserne Patrone“

Die Zubehörstrategie von Hewlett Packard setzt auf massgeschneiderte Angebote und Transparenz. Unter diesen Gesichtspunkten setzte bereits vor einem knappen Jahr das neue Zubehörkonzept von HP an- Ziel eine vereinfachte Auswahl der optimalen Produkte zu gewaehrleistet. Im November 2007 folgte nun der nächste Schritt, indem es auf den Verpackungen der HP Druckerpatronen Angaben zur Seitenreichweite nach ISO/IEC 24711 gibt. Der Standard der International Organization for Standardization (ISO) legt das Verfahren zur Messung der Ergiebigkeit von Farbmodulen fuer Farbtintendrucker und multifunktionale Geraete mit Druckfunktion fest. Vor Einführung des ISO Standards im Dezember vergangenen Jahres waren Angaben zu Inhalt und Seitenreichweiten auf Patronenpackungen schwierig zu bewerten. Dafür gab es im Wesentlichen zwei Gruende: Da die unterschiedlichen Drucksysteme Tinte unterschiedlich
effizient nutzen, bietet die Angabe der Fuellmenge keine klare Vergleichsmoeglichkeit. Mit der Fünf-Milliliter-Druckpatrone eines Herstellers kann ein Anwender zum Beispiel 150 Seiten drucken, mit fünf Milliliter Tinte in einer anderen Patrone 160 oder mehr Seiten. Die reine Füllmengenangabe hatte darüber hinaus den Nachteil, dass sie keine klare Vorstellung von der Kapazität einer Druckpatrone vermitteln konnte. Aber auch Angaben zur Seitenreichweite boten keine wirkliche Vergleichsmöglichkeit. Bis zur Einführung des ISO Standards ermittelte jeder Hersteller sie nach eigener Methode. Der Standard ISO/IEC 24711 bietet eine Basis, um die Leistung verschiedener Drucker zu vergleichen. Die Methode wurde von der International Standards Organization for Standardization (ISO) in Zusammenarbeit mit den weltweiten nationalen Standardinstituten, unabhängigen Experten und Industrievertretern entwickelt. Detaillierte Informationen zur Standardisierung und dem Standard ISO/IEC 24711 gibt unter www.iso.org